Studierende erhalten in zahlreichen Bereichen des alltäglichen Lebens attraktive Vergünstigungen. Neben Versicherungen lässt sich so beispielsweise bei Konten und Mietwohnungen, aber auch bei Reisen und Mobilität sparen. Praktische Spartipps in folgender Übersicht zum Nachlesen!
Günstige Versicherungen im Studium
Ein Studium verschlingt reichlich Budget. Die Vergünstigungen für Studierende kommen daher gelegen, um zumindest die Lebenshaltungskosten zu senken. Ein großer Posten sind dabei Versicherungen. Als Beispiel dient die Krankenversicherung. Diese Police verursacht zumindest zu Beginn des Studiums für viele noch keine zusätzlichen Kosten, weil die Familienversicherung der Eltern dies abdeckt. Wer jedoch älter als 25 Jahre ist oder über einer bestimmten Einkommensgrenze liegt, muss sich selbst versichern, weil die Absicherung über die Eltern endet.Anschließend stehen spezielle Studententarife zum vergünstigten Beitrag zur Verfügung. Der Beitrag für diese Krankenversicherung ist bundesweit einheitlich und orientiert sich am BAföG-Bedarfssatz – egal, ob Studierende die staatliche Förderung beziehen oder nicht. Der monatliche Versicherungsbeitrag liegt generell bei etwa 110 Euro und variiert je nach Krankenkasse lediglich um wenige Euro. „Daher ist es sinnvoll, bei der Anbieterwahl auch die unterschiedlichen Zusatzleistungen zu berücksichtigen, z.B. die Vorsorgeuntersuchungen“, rät die VGL Redaktion, welche die Leistungsunterschiede der studentischen Krankenversicherungen im Detail geprüft hat. „Ein umfangreiches Bonusprogramm und Angebot zur Gesundheitsförderung bieten z.B. die Techniker, die DAK, die Barmer sowie die Kaufmännische Krankenkasse“, so ein Zwischenfazit des Versicherungsvergleichs (Quelle: https://www.vergleich.org/studentische-krankenversicherung/). Für diejenigen, die neben der Schulmedizin auf alternativmedizinische Angebote wie beispielsweise Naturheilkunde Wert legen, sei die Securvita eine Option.
Ergänzend dazu werden individuelle Tarife für Studierenden in Bereichen wie Auslandskrankenversicherung, Sachversicherungen und Berufsunfähigkeitsversicherung angeboten.
Das Studentenkonto
Ohne Konto kommt heute niemand mehr aus. Für Studenten präsentieren viele Kreditinstitute individuelle Kontomodelle, die entweder keinerlei Gebühren verursachen oder besonders günstig sind im Vergleich zu den klassischen Varianten. Doch auch in diesem Bereich ist ein Vergleich der besten Angebote ratsam, um bedarfsgerechte Lösungen zu finden. Bei kostenlosen Konto-Angeboten ist ein kritischer Blick ins Kleingedruckte wichtig, um keine nachteiligen Konditionen zu übersehen. Kostenlos heißt leider nicht immer, dass der Service der Bank tatsächlich nichts kostet. Zum Teil wird lediglich auf die monatlichen Kontoführungsgebühren verzichtet.Günstig Wohnen – Wohnheime und mehr
Der wohl bekannteste Anbieter für Wohnraum für Studierende ist das Deutsche Studentenwerk. Die angebotenen Studierendenwohnheime umfassen diverse Wohnmöglichkeiten zum kleinen Preis. 256,25 Euro beträgt die durchschnittliche Bruttowarmmiete monatlich. Wer konkret danach suchen will, begibt sich am besten direkt auf die Internetpräsenz des regional zuständigen Studentenwerks. (Details: https://www.studentenwerke.de/de/content/wohnen). Darüber hinaus kann sich ein Anruf bei gemeinnützigen Vereinen und kommerziellen Wohnheimbetreibern lohnen.Günstig wohnen und einrichten: 6 praktische Tipps und Tricks für den Studi-Haushalt
Reisen und Mobilität
Vielerorts zahlen Studierende für Fahrten im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) mit Hilfe eines Semestertickets deutlich weniger gegenüber den üblichen Preisen. Ausgegeben wird dieses Ticket in der Regel direkt von den Hochschulen. Studierende, die viel mit dem Drahtesel unterwegs sind, finden womöglich eine Fahrradwerkstatt vor Ort an der Hochschule, um bei Bedarf günstig an Ersatzteile und Reparaturdienste zu kommen.Die Deutsche Bahn entlastet Studierende unter anderem mit der My BahnCard ab 35,90 Euro pro Jahr. Zudem können alle unter 27 Jahren vom Super Sparpreis Young profitieren und innerhalb der Bundesrepublik viele Strecken ab 12,90 Euro bereisen. Die entsprechenden Reisen lassen sich kurzfristig buchen.
Weitere Rabatte für Studierende:
- Rundfunkbeitrag: Der Rundfunkbeitrag von ARD, ZDF und Deutschlandradio wird in Deutschland für jede Wohnung fällig. Egal, wie viele Geräte darin genutzt werden und unabhängig davon, wie viele Anwohner darin leben. BAföG-beziehende Studierende können sich von diesen Kosten befreien lassen – am einfachsten gelingt das online: https://www.rundfunkbeitrag.de/
- Eintritt: Viele kulturelle Veranstaltungen und Sehenswürdigkeiten lassen sich von Studentinnen und Studenten günstiger besuchen. Wichtig ist hierfür der Studierendenausweis.
- Kleidung: Viele Marken und Anbieter für Textilien räumen Studierenden Rabatte ein. Die Angebote sind sowohl bei Sportbekleidung als auch formellen Garderoben und Schuhen zu ergattern.
