Veröffentlicht am von Jennifer Schröder
Die Abkürzung „ebd.“ für „eben Dargestellter“ trägt zu einem angenehmeren Lesefluss in einer wissenschaftlichen Arbeit bei. Diese Abkürzung kommt anstelle der Angaben zum Autor zum Einsatz, sofern dieser zweimal hintereinander in den Fußnoten genannt wird. Ursprünglich lässt sich das Wort vom Lateinischen „ibidem“ ableiten, wobei die Übersetzung „genau, dort“ lautet.
Mit ebenda zitieren und paraphrasieren
Bei der Abkürzung ebd. handelt es sich um keine wissenschaftlich verpflichtende Angabe. Jedoch empfehlen einige Hochschulen, diese Abkürzung zur Verbesserung des Leseflusses zu verwenden. Wichtig ist, die Abkürzung eindeutig ihrer verwendeten Quelle zuzuordnen, sofern diese im gleichen Absatz bzw. auf derselben Seite zu finden ist. Auf ebd. sollte verzichtet werden, sofern die Quelle erheblich häufiger als fünfmal hintereinander genannt wird. Wichtig: Die Zitierweise von „ebd“ orientiert sich an den wissenschaftlichen Zitationsregeln der Harvard-Zitierweise (im Text) bzw. der deutschen Zitierweise in Fußnoten.
Ebd. bei Fußnoten
Bei Fußnoten wird „ebd.“ ganz normal in die Quellenangabe unter dem Fließtext eingebunden. Ein Beispiel dafür könnte lauten: Die Studie ergab (Fußnote) und dann unter dem Fließtext die Angabe „vgl. ebd., 15.
Ebd. im Fließtext bei Harvard Zitierweise
Bei der Harvard Zitierweise steht die Fußnote im Text. Ein Beispiel kann so aussehen: Die Studie ergab, dass... (vgl. Schmidt 2019:15). Zusätzlich bemerkten die Forscher, dass (vgl. ebd.:15).
Was bedeutet ibid?
Das lateinische Wort ibidem wird in anderen Sprachen häufig verwendet. Die allgemein gültigen Zitationsregeln orientieren sich hierbei ebenso an der deutschen bzw. Harvard-Zitierweise. Wer die wissenschaftliche Arbeit in deutscher Sprache verfasst, sollte daher besser die Abkürzung „ebd.“ verwenden.
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