Veröffentlicht am von Ulrich Güttinger
Mit „vgl.“ wird das Wort „vergleiche“ abgekürzt. Du kannst mit dieser Zitierweise indirekte Zitate, bzw. Paraphrasen in deinen wissenschaftlichen Arbeiten kennzeichnen. Mit dem Verwenden von vgl. werden die Leser über deine sinngemäße Zusammenfassung einer anderen Quelle informiert.
Vgl. Bedeutung
Mit dem Verweis vgl. kennzeichnest du keine wortwörtliche, nur sinngemäße, Übernahme von Informationen aus der angegebenen Quelle. Zahlreiche Richtlinien deutscher Hochschulen empfehlen diese Nutzung für:
- Harvard-Zitierweise
- Fußnoten (Deutsche Zitierweise)
- Paraphrasen (sinngemäßes Zitieren)
- Quellenangaben im Text
- direkte Zitate
- Quellenangaben im Literaturverzeichnis
Beispiele: Zitierstile mit vgl.
Je nach Zitierstil wird die Abkürzung vgl. in deine Quellenangabe integriert. Auf jeden Fall bildet sie das erste Element in der Klammer.
- Harvard-Zitierweise (mit 1 Autor)
„Absoluter Siegeswille ist wichtig.“ (Guardiola 2017: 13)
- Deutsche Zitierweise (1 Autor)
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1Vgl. Guardiola, Pep: Tiki-Taka für jedermann: Eine Anleitung, 3. Aufl., Manchester, England: Kicker, 2017, doi: 10.1000/182, S. 13.
2Vgl. Guardiola, 2017, S. 13.
3Guardiola, 2017, S. 13.
Drei Tipps zum richtigen Zitieren mit vgl.
- Als Autor stellst du an der Stelle des Zitatendes auf der entsprechenden Seite die Bedeutung heraus, dass es sich bei „vgl. “ um ein indirektes Zitat handelt.
- Du verwendest nur bei direkten Zitaten Anführungszeichen. Hinweis mit den Vermerken „Vgl. “ oder „S. “ (=Siehe). Seitenzahl angeben!
- Vgl. für ein indirektes Zitat in einer Fußnote wird deshalb großgeschrieben, weil eine Fußnote einen Satz bildet, der mit einem Punkt abschließt (lt. Duden).
Du hast schon abgestimmt. Danke!
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