Kosmetologie studieren: Bedeutung, Zugangsvoraussetzungen und Chancen


Glas mit Serum auf dem Tisch auf grauem Hintergrund
Inhaltsverzeichnis
  1. Kosmetologie studieren: Bedeutung, Zugangsvoraussetzungen und Chancen
  2. Kosmetik und ihre Bedeutung
  3. Kosmetik: die Wortherkunft
  4. Zugangsvoraussetzungen: Wer Kosmetologie studieren kann
  5. Diese Berufsaussichten bietet ein Kosmetik-Studium
  6. Studieninhalte
  7. Pflegende, bzw. reinigende Kosmetik
  8. Dekorative Kosmetik
  9. Hilfreiche Soft-Skills
  10. Fazit

Viele Studierende des Bachelor- und/oder Master-Studiengangs Kosmetologie haben das Ziel, nach Beendigung des Studiums eine Lehrtätigkeit anzutreten.
 

Kosmetik und ihre Bedeutung

Die Mitarbeitenden des Bundesministeriums für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) definieren den Begriff Kosmetik wie folgt: „Als Kosmetik gelten nur Substanzen, die dafür vorgesehen sind, äußerlich mit dem menschlichen Körper (Haut, Nägel, Haare), den Zähnen und den Mundschleimhäuten in Berührung zu kommen.”

Zudem müssen die Substanzen reinigen, parfümieren, zur Verschönerung oder Veränderung des Aussehens dienen, pflegen oder schützen. Beispiele für kosmetische Substanzen sind:
 
  1. Lidschatten
  2. Bodylotion
  3. Badezusätze
  4. Gesichtswasser
  5. After-Shave
  6. Make-up-Entferner
  7. Lippenpflege
 

Kosmetik: die Wortherkunft

Die offizielle Definition entspricht ihrem Wesen nach auch der Wortbedeutung von „Kosmetik”. Es kommt vom griechischen „kosméo”, was so viel heißt wie „ich schmücke”.
 

Zugangsvoraussetzungen: Wer Kosmetologie studieren kann

Grundsätzlich ist der Studiengang für alle Personen mit einer Hochschulreife offen. Wer eine besondere Berechtigung, wie beispielsweise einen Meistertitel, hat, kann ebenfalls den Bachelor und/oder Master in Kosmetologie machen. Die konkreten Zulassungsbedingungen gilt es jedoch immer mit der betreffenden Hochschule abzustimmen. Gegebenenfalls kann auch eine abgeschlossene Ausbildung, Berufserfahrung und/oder ein entsprechendes Fachpraktikum ausreichend sein, um zum Studium zugelassen zu werden.
 

Diese Berufsaussichten bietet ein Kosmetik-Studium

Mit einem Bachelor in Kosmetologie wird man vielleicht in einem renommierten Kosmetikunternehmen, wie beispielsweise MAC Cosmetics, tätig. Aber auch eine Laufbahn als Einzelunternehmer:in oder Start-up-Gründer:in ist denkbar.

Wer im Anschluss an den Bachelorstudiengang noch einen Master macht, kann nach dem Referendariat eine Lehrtätigkeit an einer Schule antreten. Vorzugsweise wird diese an einer Berufsschule ausgeübt, also dort, wo die Auszubildenden zum/zur Kosmetiker:in in die Theorie des Handwerks eingeführt werden.
 

Studieninhalte

Die Unterscheidung zwischen dekorativer und pflegender, bzw. reinigender Kosmetik macht deutlich, wie breit gefächert die Studieninhalte der Absolvent:innen der Fachrichtung Kosmetikwissenschaften sein müssen.
 

Pflegende, bzw. reinigende Kosmetik

Hierzu zählen alle Produkte, die zum Duschen, Baden, für die Mundhygiene, zur Erhaltung eines gesunden Hautzustandes und zur Make-up-Entfernung vorgesehen sind.
 

Dekorative Kosmetik

Die dekorative Kosmetik dient der optischen Veränderung und Verschönerung. Zu ihr gehören alle Make-up-Produkte, Düfte, Haartönungen und -sprays.

Ein weites Feld also für Kosmetolog:innen, das tiefe Fachkenntnisse in den Bereichen Chemie und Biologie (fachrichtungsbezogen), Dermatologie, Gesundheitsschutz und Prävention erforderlich macht.
 

Hilfreiche Soft-Skills

Wer seine Zukunft in der Kosmetikbranche sieht, bringt in der Regel schon das Wichtigste mit: die Liebe zur Ästhetik. Doch es gibt weitere persönliche Fähigkeiten, die hilfreich für eine Tätigkeit in der Kosmetologie sind:
 
  1. Freude am Umgang mit Menschen
  2. Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit (besonders bei angestrebter Lehrtätigkeit)
  3. Fingerspitzengefühl
  4. Interesse an chemischen Prozessen, Biologie und Dermatologie
 

Fazit

Das Studium der Kosmetikwissenschaften eröffnet seinen Absolvent:innen großartige berufliche Perspektiven, die von der Einzelunternehmung bis hin zur Lehrtätigkeit reichen. Auf die Fachrichtung abgestimmte Zugangsvoraussetzungen machen es möglich, auch ohne Hochschulzugangsberechtigung in das Studium einzusteigen.