Welche Fähigkeiten können Ihren Lebenslauf auf die nächste Stufe heben?


Schöner junger Mann macht sich Notizen in Notizbuch und benutzt Laptop
Inhaltsverzeichnis
  1. Welche Fähigkeiten können Ihren Lebenslauf auf die nächste Stufe heben?
  2. Lügen ist ein No-Go
  3. Zusatzqualifikationen hervorheben
  4. Empfehlungsschreiben und Referenzen
  5. Hobbys im Lebenslauf
  6. Welche Hobbys in den Lebenslauf aufnehmen?

Der Lebenslauf gehört zu den wichtigsten Bestandteilen einer Bewerbung. Er zeigt dem zukünftigen Chef, beziehungsweise bei größeren Unternehmen dem Personaler, deinen Werdegang auf. Doch das ist noch nicht alles, denn der Lebenslauf ist oftmals der entscheidende Faktor für eine Zu- oder Absage. Mit seiner Hilfe entscheidet die Personalabteilung, ob du für die Stelle geeignet bist oder nicht. Da in der Regel kaum Zeit vorhanden ist, um sämtliche Bewerbungen genau durchzulesen, werden vor allem die Bewerber zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen, bei denen der Lebenslauf positiv hervorsticht. Es lohnt sich also, wenn du hier deine besonderen Fähigkeiten hervorhebst, um so deinen Lebenslauf interessanter zu gestalten.
 

Lügen ist ein No-Go

Eines vorweg: Lügen ist im Lebenslauf ein absolutes No-Go. Wirst du hierbei erwischt, musst du mit ernsthaften Konsequenzen rechnen. Gibst du beispielsweise im Lebenslauf an, dass du gerne liest, musst du damit rechnen, dass du nach deinen Lieblingsbüchern und -Autoren gefragt wirst. Kommst du hier ins Stottern, wirft das kein gutes Licht auf dich und du kannst dir einer Absage sicher sein.

Noch schlimmer ist es, wenn du im Nachhinein als Lügner enttarnt wirst. Dies kann auch nach der Probezeit eine fristlose Kündigung nach sich ziehen. Da Bewerbungsunterlagen generell der Wahrheitspflicht unterliegen, machst du dich unter Umständen sogar strafbar, wenn du hier schummelst. Dementsprechend ist beispielsweise auch unbedingt davon abzusehen, die einzelnen Dokumente einer Bewerbung irgendwo abzuschreiben. Nicht verboten ist es dagegen, die Wahrheit in einem Lebenslauf positiv hervorzuheben und mit deinen Erfahrungen zu „glänzen“.

Tipp: Außerdem sollten im Lebenslauf sowie in den weiteren Bewerbungsunterlagen die Rechtschreibung und Grammatik einwandfrei sein und keine Fehler vorkommen.
 

Zusatzqualifikationen hervorheben

In den meisten Fällen bringen die Bewerber auf eine bestimmte Stelle nahezu dieselben oder zumindest sehr ähnliche Erfahrungen mit. Aus der Masse hervorstechen kannst du mithilfe von Zusatzqualifikationen. Dazu gehören zum Beispiel:
 
  • IHK-Zertifikate
  • E-Learning-Kurse
  • Sprachkurse
  • IT-Schulungen
So zeigst du nicht nur, dass du über einen größeren Erfahrungsschatz als deine Mitbewerber verfügst, sondern du gibst damit automatisch auch an, dass du dich in deiner Freizeit weiterbildest. Viele Chefs sehen diese Art von Eigeninitiative sehr gerne.
 

Empfehlungsschreiben und Referenzen

Noch besser als Zertifikate sind Empfehlungsschreiben und Referenzen. Um diese zu erhalten, gehst du ganz einfach beispielsweise auf deinen alten oder jetzigen Arbeitgeber, die Leitung der Praktikumsstelle oder der sozialen Einrichtung zu und fragst nach, ob sie deine Arbeit dort bestätigen und bestenfalls auch gleich kommentieren. Hierbei handelt es sich um tatsächlich erbrachte Arbeitsleistungen, die kommentiert werden; aufgrund dessen sind sie für Personaler in der Regel besonders aufschlussreich.

Empfehlungsschreiben sowie Referenzen fügst du ganz einfach deiner Bewerbung bei. Alternativ ist es bei zuletzt genanntem aber auch möglich, sie direkt in den Lebenslauf einzubauen. Auf diese Weise fallen sie sofort ins Auge. Dazu wird ganz einfach, unten im Lebenslauf, ein eigener Absatz „Referenzen“ eingefügt. Optisch sieht das Ganze beispielsweise wie folgt aus:

Referenzen
 
Name                                                 Abteilungsleiter, Uni XYZ
                                                           Telefon-Nummer: 01234/567 890
                                                           E-Mail: [email protected]
 
 
Name                                                 Teamleiter, Firma XYZ
                                                           Telefon-Nummer: 09876/543 210
                                                           E-Mail: [email protected]
 
 

Die Namen der Personen, die die Referenzen vergeben, werden somit linksbündig, die weiteren Daten dagegen rechtsbündig aufgeführt. Wichtig ist, das du lediglich Personen angibst, die im Falle einer Nachfrage tatsächlich bereit sind, dir eine positive Referenz auszustellen.

Allzu sehr „ausufern“ sollte der Absatz mit den Referenzen allerdings nicht. Am besten wählst du circa drei bis fünf Referenzen aus, die dementsprechend aussagekräftig sind.
 

Hobbys im Lebenslauf

Hobbys müssen im Lebenslauf nicht unbedingt erwähnt werden, sind jedoch eine gute Möglichkeit, um deine Persönlichkeit besser darzustellen. In den restlichen Bewerbungsunterlagen ist hierfür kein Platz. Allerdings solltest du gut überlegen, welche Hobbys du in deinem Lebenslauf tatsächlich aufführst. So sind beispielsweise folgende Freizeitaktivitäten im Allgemeinen eher nicht gerne gesehen:
 
  • Bergsteigen, Fallschirmspringen, Motorsport sowie weitere Extremsportarten
  • Fernsehen
  • Musik hören

Es gibt zudem gewisse Hobbys, bei denen vielleicht der jeweilige Job entscheidend sein könnte, wie positiv das Hobby aufgefasst wird. Wenn Sie zum Beispiel sehr gerne ins Casino gehen, dann ist das per Definition nichts Schlechtes. Ganz im Gegenteil: Es ist ein Hobby wie jedes andere und auf time2play.com finden sich passend hierfür auch zahlreiche Ideen für seriöse Anbieter. Generell spielt das Thema Geldmanagement beim Casino eine große Rolle, weshalb Bewerber mit derartigen Hobbys durchaus Geschick und Verantwortung beweisen können.

Wenn dagegen Computerspiele die größte Leidenschaft sind, dann gibt es auch hier gerne Vorurteile, die aber genau wie beim Casino spielen weniger sinnvoll oder gar wahr sind. Wer sich beispielsweise für die Spieleindustrie bewirbt, sollte sogar eine gewisse Gaming-Leidenschaft mitbringen, alles andere wäre vermutlich seltsam und vielleicht auch nicht zielführend. Daher müssen Hobbys immer zum jeweiligen Job betrachtet werden, notfalls ist es auch nicht verwerflich, unpassende (aber dennoch für sich selbst schöne) Hobbys wegzulassen.

Zusammengefasst: Es ist immer die jeweils angebotene Stelle zu berücksichtigen. Wenn du dich beispielsweise als Programmierer für Computerspiele bewirbst, dann sollte dies auch bei den Hobbys zu erkennen sein. So ist offensichtlich, dass dir die Materie zusagt und du dich auch in deiner Freizeit damit beschäftigst.
 

Welche Hobbys in den Lebenslauf aufnehmen?

Hobbys, die sich gemeinhin im Lebenslauf gut machen, sind zum Beispiel:
 
  • Mannschafts- und Einzelsportarten
  • Mitgliedschaft in einem Verein
  • Reisen
  • Kochen
  • Musikinstrumente

Hobbys, wie zum Beispiel Backen und Lesen, kommen in vielen Lebensläufen vor. Um hier etwas interessanter zu wirken, bietet es sich an, genauer zu spezifizieren. So kannst du beispielsweise angeben, dass du vor allem die Bücher des Autors XYZ gerne liest oder du gerne Motivtorten backst.

Mit den Hobbys verhält es sich wie mit den Referenzen: auch hier listest du am besten nicht zu viele auf und solltest zudem immer bei der Wahrheit bleiben. Mit insgesamt drei bis vier Hobbys liegst du richtig.