Adobe Photoshop CC ist das neueste Programm für diesen Zweck und wahrscheinlich auch das bekannteste. Mit etwas Übung kannst du mit Photoshop deine Bilder recht schnell in Form bringen. Es gibt aber auch preiswerte Alternativen.
Adobe Photoshop CC - der Alleskönner unter den Bildbearbeitungsprogrammen
Noch vor 20 Jahren wurde Photoshop fast ausschließlich in der Medienbranche verwendet, wo Fotografen und Grafiker das Tool zur Bearbeitung von Bildern nutzten. Heutzutage wird Photoshop auch von Studis und Privatleuten genutzt, um Selfies zu bearbeiten oder eine coole Party-Einladung zu gestalten. Mit ein wenig Muße, ein paar Photoshop-Kenntnissen und etwas Übung gelingt das auch ganz gut.Jedoch, Photoshop gilt auch heute noch als Profi-Software, was bedeutet, dass du schon etwas Einarbeitungszeit investieren musst. Im Laufe der Zeit haben die Entwickler jedoch die Usability immer mehr angepasst, um auch branchenfremden den Einstieg in die Welt der Bildbearbeitung zu erleichtern. Daher ist die neueste Version des bekannten Bildbearbeitungsprogramms weitaus einfacher in der Bedienung als die früheren Vorgängerversionen.
So wurde beispielsweise ein kleines Tutorial eingebaut, dass automatisch beim ersten Start der Software durch die wichtigsten Funktionen führt und wie du beispielsweise ein Porträt bearbeitest. Zudem ist die Auswahl-Funktion leichter geworden, sodass du Hauptmotive oder Hintergründe einfach austauschen kannst. Dir stehen auch sogenannte Presets zur Verfügung, mit denen du gängige Anpassungen wie Farbanpassungen mit einem Klick vom Programm erledigen lassen kannst.
Zudem bietet Photoshop auch einige voreingestellte Filter, wie beispielsweise zur Hautglättung. So kannst du ohne großen Aufwand Pickel, Falten oder Rötungen einfach verschwinden lassen. Sehr schön ist auch die Stilübertragung, bei der du ein Foto wie ein Gemälde oder eine Comic-Zeichnung erscheinen lassen kannst. So kann man schnell Erfolge erzielen, was den Spaßfaktor erhöht.
Wer tiefer in die Materie vordringen will, dem stehen sehr detaillierte Konfigurationsmöglichkeiten zur Verfügung, um eigene Filter zu erstellen oder auf andere Art ganz individuell mit dem Programm zu arbeiten. Es lohnt sich also, sich in all die möglichen Funktionen einzuarbeiten. Denn dann kannst du aus einem banalen Foto ein echtes Kunstwerk gestalten.
Die 8 wichtigsten Funktionen von Photoshop
Um mit der Bildbearbeitung via Photoshop zu beginnen, startest du am besten damit, dir die wichtigsten Funktionen anzusehen.- Auswahlbereiche erstellen, auswählen und verschieben
- Bilder zuschneiden
- Bereiche ausbessern
- Kanten weich oder hart zeichnen
- Belichtung und Farbsättigung anpassen
- Mit Pinsel und Airbrush malen
- In Bildern Text einfügen
- Bildgrößen anpassen
Photoshop gibt es nur im Abo
Falls du Photoshop als Software kaufen möchtest, steht dir nur die Möglichkeit des Abonnements zur Verfügung. Du kannst das Programm also nicht durch einen einmaligen Kauf dauerhaft erwerben, sondern bezahlst sozusagen eine monatliche Leihgebühr. Der Vorteil daran ist, dass du nicht bei jeder Neuerscheinung auf die nächste Version kostenpflichtig updaten musst und dir immer alle neuen Funktionen automatisch zur Verfügung stehen. Auch hinsichtlich Sicherheit, Stabilität und Kompatibilität ist es ratsam, das Programm immer auf dem neuesten Stand zu halten.Ein weiterer Vorteil ist der Preis. Auch wenn du über eine Laufzeit von mehreren Jahren gerechnet einen höheren Preis bezahlst als für die früher noch erhältliche kaufbare Vollversion: Das Abo ist mit 12 Euro pro Monat in der kostengünstigsten Variante selbst für Menschen mit geringerem Einkommen durchaus erschwinglich.
Das Modell spielt so zum Beispiel denjenigen in die Karten, die am Anfang ihrer Selbstständigkeit stehen oder sich einfach mal in der Bildbearbeitung ausprobieren wollen. Manchmal gibt es auch Aktionen oder Preisnachlässe für Studierende. Es gibt auch eine doppelt so teure Variante, die mehr Speicherplatz in der Adobe Cloud bietet.
Der Nachteil ist natürlich der, dass du keinen Zugriff mehr auf deine Projekte hast, sobald das Abo ausläuft. Das bedeutet, du kannst deine bearbeiteten Bilder nicht mehr verändern oder anpassen, da sich die Projektdatei nicht mehr öffnen lässt. Das ist der Hauptgrund, warum viele User das Abo-System kritisieren. Doch auch wenn Photoshop immer noch als Industrie-Standard angesehen wird, ist das Programm längst nicht mehr der alternativlose Platzhirsch. Es gibt mittlerweile sehr viele Alternativen, von denen manche sogar völlig kostenlos sind.
GIMP funktioniert praktisch genauso, wie Photoshop
Bei dem kostenlosen Bildbearbeitungsprogramm GIMP, auch "GNU Image Manipulation Program" genannt, erhältst du ein quell-offenes und freies Tool, um Bilder zu bearbeiten, ihre Größe zu verändern, Farbkorrekturen vorzunehmen oder mit Effekten zu versehen. Noch dazu ist das User-Interface im Vergleich zu Photoshop nochmal etwas übersichtlicher. Das erleichtert besonders Anfängern den Einstieg.Zu GIMP gibt es wie zu Photoshop eine sehr große Auswahl an Tutorials auf YouTube oder anderen Plattformen, die so ziemlich jeden Anwendungsfall abdecken. Angefangen von simplen Farbkorrekturen bis hin zu komplexen Effekten. Die Einstellungsmöglichkeiten sind bei GIMP auf das Wesentliche reduziert, sodass und Benutzer schnell zum gewünschten Ergebnis kommen, ohne allzu tief in die Materie eintauchen zu müssen.
GIMP ist damit eine echte Alternative zu Photoshop und kann auf der Homepage kostenlos heruntergeladen werden – für Windows, Mac und Linux.