Brillen und Linsen für Studium: Arten & Unterschiede


Brille auf einem offenen Buch
Inhaltsverzeichnis
  1. Brillen und Linsen für Studium: Arten & Unterschiede
  2. Arten von Brillen
  3. Kontaktlinsen als Alternative
  4. Die richtige Sehstärke

Eine Lesehilfe in Form einer Brille ist heute nicht nur ein funktionelles Hilfsmittel in Schule, Beruf und Studium, sondern stellt auch ein modisches Accessoire dar. Auf dem Markt gibt es unterschiedliche Modelle von Brillen, die sich in ihrer Form sowie in der Sehstärke ihrer Linsen unterscheiden.
 

Arten von Brillen

Neben Sportbrillen und Sonnenbrillen findet man zahlreiche verschiedene Funktionsbrillen. Zu den wichtigsten Modellen zählen dabei die Einstärkenbrille, die Gleitsichtbrille sowie die Lesebrille. Letztere ist vor allem für Studierende und Schüler wichtig. Diese Sehhilfe erleichtert das Erkennen von Buchstaben oder Objekten in einem Nahbereich von 40 bis 60 cm. Das heißt, mit dieser Brille kann man leichter lesen und schreiben und gleichzeitig Objekte auf dem Computerbildschirm deutlicher wahrnehmen. Doch auch bei diesen Brillen gibt es einige unterschiedliche Typen. Dazu gehören vor allem:
 
  1. Lesebrille für Damen
  2. Lesebrillen für Herren
  3. Lesebrillen mit Blaulichtfilter
Bei den Brillen für Damen und Herren gibt es wiederum zahlreiche verschiedene Modelle, die sich vor allem durch ihr modisches Design auszeichnen. Bei den Damenbrillen entscheidet das Brillengestell über das Erscheinungsbild der Lesehilfe. Es gibt eckige, ovale und runde Brillengläser. Die berühmte Cat-Eye-Brille besticht durch ihre geschwungene Form, ihr breites Brillengestell und eignet sich hauptsächlich für ovale oder herzförmige Gesichtsformen. Die Farbe des Gestells ist meistens rot, braun, blau, grau oder golden. Diese Formen reichen von klassisch-elegant bis hin zu extravaganten Konturen, die manchmal mit Strasssteinen oder Perlen verziert sind.

Lesebrillen für Herren folgen mittlerweile ebenfalls modischen Designs. Diese Brillen erscheinen meistens in Schwarz, Grau oder Braun. Je nach Gesichtskonturen kann die Form der Lesehilfe ausgewählt werden. Zu den gängigen Gestellformen gehören runde, rechteckige, quadratische oder sogenannte Panto-Brillen. Letztere besticht durch ihre runde Form. Der Vorteil dieses Brillentyps ist, dass er fast zu jeder Gesichtsform passt. Zudem eignet sich diese Brille für beinahe jedes modische Outfit.

Studenten, die viel vor dem Computer sitzen, sind mit einer Lesebrille mit Blaulichtfilter gut ausgestattet. Diese Brillen sorgen für einen ausreichenden Schutz der Augen vor blauem Licht, das von digitalen Geräten oder LED-Lampen ausgestrahlt wird. Auch in dunklen Räumen eignen sich diese Brillen sehr gut zum Lesen oder Schreiben.
 

Kontaktlinsen als Alternative

Wer keine Brille tragen will, kann auf Kontaktlinsen zurückgreifen. Diese Linsen gibt es ebenfalls in verschiedenen Ausführungen und Arten. Zu den wichtigsten Linsenarten zählen dabei:
 
  1. formstabile Linsen
  2. weiche Kontaktlinsen
  3. sphärische und torische Linsen
  4. bifokale und multifokale Kontaktlinsen
Die Wahl dieser Linsen hängt von der Art der Fehlsichtigkeit und der individuellen Materialverträglichkeit ab. Neben diesen Unterscheidungsmerkmalen werden Kontaktlinsen auch nach ihrer Nutzungsdauer eingeteilt und es gibt sie als Tages-, Monats- oder Jahreslinsen. Daneben unterscheiden sich Kontaktlinsen in den verwendeten Materialien. Meistens werden sie aus Silikon-Hydrogel oder aus Hydrogel gefertigt.
 

Die richtige Sehstärke

Die Wahl der passenden Sehstärke ist ebenfalls ein wichtiger Faktor beim Kauf einer Lesebrille. Die Stärke von Lesebrillen liegt zwischen 1,0 und 2,5 Dioptrien. Ein Sehtest ist empfehlenswert, um die geeignete Sehstärke ausfindig zu machen. Jeder Optiker bietet heute Sehtests an. Im Gegensatz zu herkömmlichen Brillen eignen sich Lesebrillen in erster Linie für das Lesen und Schreiben sowie für das Arbeiten an digitalen Geräten. Wer eine Brille für die Fern- und Nahsicht benötigt, ist mit einer Gleitsichtbrille besser ausgerüstet.