Apostrophe & Parataxe: wichtige Stilmittel der Rhetorik


Stift auf einem offenen Notizbuch
Inhaltsverzeichnis
  1. Apostrophe & Parataxe: wichtige Stilmittel der Rhetorik
  2. Studentenleben an der Uni
  3. Apostrophe: Definition und Beispiele
  4. Parataxe: Definition und Beispiele

In der Welt der Sprache und Literatur gibt es Stilmittel, die dir helfen, einen Text ausdrucksstärker und emotionaler zu gestalten. Dazu gehören Apostrophe und Parataxe. Apostrophe helfen dir dabei, dich direkt an dein Publikum oder deine Leserschaft zu wenden. Durch den Einsatz der Parataxe verbindest du mehrere Hauptsätze gleichzeitig. Nicht immer sind diese Stilmittel angebracht, können aber in der richtigen Nutzung eine lebendige Gestaltung ermöglichen.

Studentenleben an der Uni

Das Studium bringt Freude und Leid. Zum einen lernst du viele interessante Menschen kennen und machst dich mit deinem Fachgebiet vertraut, zum anderen ändert sich dein Leben vollständig und dein Tag erfordert eine ganz neue Planung und Gliederung. Bevor der Unialltag beginnt, gilt es, die Fachbücher zu besorgen, die Studieninhalte kennenzulernen, den Stundenplan zu prüfen und das Schreibmaterial anzuschaffen. Du kannst Dienstleister nutzen, die günstig Kugelschreiber bedrucken für Studenten, dir Gelstifte für die Beschriftung zulegen und dich mit einem Tablet ausstatten, um die schriftlichen Notizen zu vereinfachen. Hast du erst einmal die ersten Vorlesungen besucht und deine erste Semesterarbeit geschrieben, wird es schon einfacher. Dann geht es an die Verarbeitung von Wissen. Unabhängig davon, welches Fachgebiet du studierst, ist es wichtig, deine Arbeiten professionell aufzubauen und deine Texte lebendig zu gestalten. Stilmittel sind bei der Textgestaltung eine perfekte Ergänzung, um deine Arbeit auch für eine größere Leserschaft interessant zu machen.
 

Apostrophe: Definition und Beispiele

Die Apostrophe gehört zu den Stilmitteln, die es dir ermöglichen, dich entweder an eine imaginäre Person, an eine abstrakte Idee oder ein unbelebtes Objekt zu wenden. Sie sind sowohl ein rhetorisches Mittel als auch ein sprachliches und gestatten die direkte Ansprache. Mit der Apostrophe gestaltest du eine neue Gesprächssituation, durch die ein Perspektivenwechsel entsteht. Gleichzeitig findet eine bewusste Unterbrechung der Handlung statt, wodurch sich eine starke emotionale Wirkung erzeugen lässt, da der eigentliche Gesprächspartner in den Hintergrund tritt. Stattdessen lenkst du mit der Apostrophe die Aufmerksamkeit auf das, was du ansprechen möchtest, und erzeugst dadurch eine spannende Stimmung. Typische Beispiele sind:
 
  1. Mein Freund, wenn du mich jetzt sehen könntest, wärst du stolz auf mich.
  2. Herr, gib mir die Kraft, diese Prüfung zu bestehen.
  3. Ihr alten Bücher, teilt mit mir eure Weisheit.
Die Apostrophe tritt in vier verschiedenen Formen auf. Sie ist Ausruf, Interjektion, rhetorische Frage oder eine Personifikation. Dadurch stellt sie eine tiefere Verbindung zwischen dem Sprecher und der angesprochenen Person oder dem fiktiven Objekt her. Du verwendest Apostrophe vor allem in der Literatur, in Dramen und Gedichten, aber auch in Filmplots, um eine Gefühlslage besser darzustellen und emotionale Tiefe zu bewirken.
 

Parataxe: Definition und Beispiele

Die Parataxe ist ein Stilmittel der rhetorischen Sprache, die oft in der Umgangssprache und in der Literatur zum Einsatz kommt. Mithilfe von Wörtern wie „oder“ und „und“, mit Punkt, Kommas, Gedankenstrichen oder weiteren nebenordnenden Konjunktionen verbindest du mehrere Hauptsätze, um ihnen eine Art Gleichrangigkeit zu verleihen. Sinnvoll ist die Verwendung der Parataxe bei längeren Abschnitten. Sie steht als Gegenstück zur Hypotaxe, mit der du einen Nebensatz dem Hauptsatz unterordnest. Mit der Parataxe erzielst du eine spezielle Wirkung. Typische Beispiele sind:
 
  1. Der Himmel ist blau, der Frühling ist da und die Vögel singen.
  2. Wir gehen heute ins Theater. Wir sprechen morgen über das Stück.
  3. Das Wetter ist stürmisch – der Regen prasselt gegen die Fensterscheibe.
  4. Wir fahren ans Meer oder wir bleiben in den Bergen.
Du kannst statt Komma, Gedankenstrich oder Punkt auch ein Semikolon nutzen. Dieses trennt Hauptsätze noch klarer, ist jedoch nicht so stark wie ein Punkt. Gleiches gilt für den Doppelpunkt, der in der Regel einer zusätzlichen Erklärung dient. Auch im Alltag und normalen Gespräch sind Parataxen üblich, um sich leichter verständlich zu machen oder eine spontane Formulierung zu machen, zum Beispiel, wenn du sagst: „Ich habe gekocht. Du machst den Abwasch.“ In der Literatur und Rhetorik gelingt mit Parataxen der dramatische Effekt. Ein Beispiel: „Ein Sturm zieht auf. Die Bäume rauschen. Ein Blitz beleuchtet die Landschaft.“