Abos sind der neue Dienstleistungstrend. Sowohl Zeitungen, Video-Streaming, Musikstreaming als auch Lern-Apps und Info-Apps bieten bezahlte und kostenlose Abos an, mit denen die Nutzer regelmäßig mit Inhalten versorgt werden. Doch wann ist es genug, denn die Abos haben sich zu einer echten Flut entwickelt, der man nicht immer sofort entkommen kann. Worauf man bei den Abos achten sollte, um nicht unterzugehen, zeigt der Artikel.
Abo-Flut führt mehr und mehr zu Stresssituationen
Gemäß einer Studie eines
VPN-Anbieters fühlen sich viele von den vielen Angeboten einfach überfordert. Nicht nur der finanzielle Aspekt spielt hier eine Rolle, sondern es geht auch um die mentale Belastung. Denn zu jedem Abo gehören Passwörter, Laufzeiten, Verlängerungsdatum und mehr.
Der Abo-Markt ist viele Millionen Euro wert, was vor allem an der verstärkten Werbefläche in Streaming-Diensten und anderen Apps liegt. Möchte man ohne Werbeblöcke Musik oder Filme genießen, dann muss ein Abo her. Laut Umfrage bevorzugen etwa 60 % der Nutzer die kostenpflichtigen Angebote, die ohne Werbung funktionieren. Im Gesamtschnitt geben die Deutschen dadurch mehr als 600 Euro im Jahr aus. Etwa 20 % geben sogar zwischen 100 und 200 Euro pro Monat in Abo-Diensten aus.
Strategien für besseres Haushalten trotz Abos
Im Studium zählt jeder Euro. Die übermäßige Nutzung von Abos kann ein kleines Loch ins monatliche Budget reisen. Doch es gibt einige Tipps, mit denen man nicht nur für mehr Ruhe im Abo-Dschungel sorgt, sondern auch dem Geldbeutel einen Gefallen tut.
- Tipp 1: Alle Abo-Ausgaben auf den Tisch
Mit einem kompletten Überblick über alle abonnierten Services kann man aufräumen und sortieren. Für die Planung der kommenden Monate sollte man ehrlich und konsequent alle Dienste notieren, die mit Gratis-Abo oder mit Bezahlung konsumiert werden. Unternehmen sind sehr kreativ und tauchen laut eines
Notebook-Testers an jeder Ecke auf.
- Tipp 2: Sind alle Abos notwendig
Es fällt schnell auf, welche Dienste man wirklich nutzt und welche man annullieren kann. Auch die Abos, die kostenlos sind und nicht genutzt werden, sollten gekündigt werden. Damit wird das Postfach nicht so voll und das Stresslevel reduziert sich ungemein, wenn weniger Nachrichten, Newsletter und E-Mails eingehen.
- Tipp 3: Lange Laufzeiten vermeiden
Generell ist es empfehlenswert, Dienste zu vermeiden, die mit langen Laufzeiten belegt sind. Heute gibt es eine Vielzahl an Services, die sich monatlich automatisch verlängern. Bei Bedarf können diese jedoch schnell und unkompliziert gekündigt werden.
- Tipp 4: Automatische Verlängerungen im Blick haben
Vor allem bei Test-Abos wird der Trick angewendet, dass zum Laufzeitende der Dienst automatisch in einen kostenpflichtigen Service übergeht. Wer ein solches Abos eigentlich nicht benötigt, verzichtet am besten auf die Testversion oder notiert sich explizit die Kündigungsfrist.
Eine gute Option für die Entlastung des Geldbeutels ist das Teilen von Abos.
Bei vielen Streamingdiensten wie Disney+ oder Netflix können Konten für mehrere Endgeräte erstellt werden. Zwar kostet das Abo etwas mehr, doch wenn zwei oder drei Nutzer zahlen, wird es schlussendlich pro Person günstiger.
Fazit
Mehr Abos sind nicht gleichzeitig besser. Das richtige Haushalten mit den eigenen Energien und dem Geldbeutel ist gerade bei einem reduzierten Budget wichtig. Oft meldet man sich aus Reflex an oder verpasst die Kündigungsfrist. Mit etwas Organisation lassen sich schnell ungenutzte und unnötige Dienste eliminieren. Das senkt die Ausgaben, sorgt für mehr mentale Ruhe und setzt Kapazitäten frei, um sich aufs Studium zu konzentrieren.