Günstig einrichten im Studium – Was ist wichtig?


Eine junge Studentin, die ihre Wohnung günstig einrichten will

Wenn es um das Thema Wohnen geht, haben Studierende meist zwei Probleme: wenig Platz und ein kleines Budget. Grund zum Verzweifeln ist das aber nicht, denn mit unseren Tipps und Hinweisen lassen sich die meisten Probleme lösen.
 

Was passt zum Studentenleben?

Selbst wenn genug Geld vorhanden ist, macht es für Studierende selten Sinn in massive, teure Möbel zu investieren. Schließlich steht in Zukunft sicher noch der eine oder andere Umzug an, die Wohnbedürfnisse werden sich mit der Zeit ändern und mitunter müssen die Möbel auch noch einige Studi-Partys überstehen. Für den Anfang darf es also günstiger sein. Gebrauchte Möbel aus Kleinanzeigen, vom Flohmarkt oder von Haushaltsauflösungen können dafür eine Lösung sein. Manchmal bekommt man gebrauchte Möbel sogar umsonst und muss sie nur abholen. Wer etwas handwerklich geschickt ist, kann mit neuen Polsterbezügen oder einer frischen Lackschicht für eine neue, individuelle Optik sorgen. Wer sich noch mehr zutraut, kann Möbel sogar selber bauen. Paletten oder Obstkisten sind dafür besonders beliebt.

Ein echter Geheimtipp für die Studentenbude sind Gartenmöbel. Das klingt vielleicht etwas komisch, macht aber durchaus Sinn.

Gartenmöbel sind oft durchaus schick und für den Innenbereich genauso geeignet wie für draußen. So kann ein Sessel Garten und Wohnung gleichermaßen verschönern. Dabei sind Gartenmöbel meist günstiger als Wohnraummöbel. Sie sind außerdem leicht zu transportieren und oft sogar platzsparend klappbar. Wer sich also beispielsweise einen Garten Esstisch zulegt, der klappbar ist, kann ihn in der Ecke verstauen, wenn er nicht gebraucht wird und nur dann hervorholen, wenn z.B. Freunde zum gemeinsamen Essen oder für einen Spieleabend vorbeikommen. Wer einen Balkon hat, kann entsprechende Möbel dann wahlweise auch mal dort nutzen. Klappstühle bieten extra Sitzplätze für Besuch und können bei Bedarf sogar mit in den Park der an den Badesee genommen werden.
 

Was brauche ich (nicht)?

Wer sich im Studium günstig einrichten will, muss vor allem gut überlegen, was wirklich gebraucht wird und was vielleicht nicht. Das Studentenleben sieht meist anders aus als das bisherige Leben zu Hause und dem sollten auch Möbel und Hausrat entsprechen.

Bücher und Ordner häufen sich bei den meisten Studierenden schnell an und brauchen viel Stauraum. Ein Arbeitsbereich und viel Regalfläche sind deshalb meistens nötig. Wie viel Hausrat hingegen nötig ist, hängt von der Wohnsituation und den eigenen Bedürfnissen ab. In bestehenden Wohngemeinschaften ist häufig schon einiges vorhanden, das gemeinsam genutzt wird. Und auch wer nur eine kleine Kochnische hat, kann allein schon aus Platzgründen keine umfangreiche Küchenausstattung unterbringen.

Bevor einfach drauflos gekauft wird, sollte also die zukünftige Wohnsituation geklärt sein. Dann kann überlegt werden, welche Anschaffungen wirklich nötig und sinnvoll sind. Statt vor dem Umzug in die neue Bleibe groß einzukaufen, kann es auch sinnvoll sein, erst nach und nach Dinge anzuschaffen, die wirklich im Alltag fehlen.

Wer nicht allzu weit von daheim wegzieht und ab und zu ins alte Zuhause pendelt, kann mitunter dort noch Dinge lagern, um in der Studentenbude Raum zu sparen und entsprechend weniger Möbel für Stauraum zu brauchen. Gut geeignet sind dafür vor allem Dinge, die nur saisonal gebraucht werden, wie etwa dicke Winterkleidung.